Mit der Ausstellung schichten präsentiert Timo Huber seine neuesten Arbeiten der letzten Jahre. In seinen Zeichnungen und Fotomontagen wird die Verführungsfalle alltäglicher Bildwelten verfremdet. Durch Überlagerung unterschiedlicher Schichten von Realitätssplittern und damit verbundenen Bedeutungsebenen entstehen komplex inszenierte Bildwelten.
Timo Huber lebt als Architekt und Künstler in Wien. In den sechziger und siebziger Jahren nahm er an Performances und Filmen des Wiener Aktionismus teil und war Gründungsmitglied der Architekturgruppe Zünd-Up sowie der Aktionsgruppe Salz der Erde. Beide Gruppen exponierten sich mit ihren Utopien, experimentellen und visionären Ideen und propagierten eine radikalisierte Architekturauffassung: dabei ging es im wesentlichen um politische und soziale Konflikte, deren gesellschaftspolitische Brisanz sich in Provokation und Protest äußerten.
In diesem pointierten Kontext, um die Vielfalt von Spektren der achtziger und neunziger Jahre erweitert, stehen auch Hubers spätere Arbeiten, die in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden.
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